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Die Evangelisch-methodistische Kirche (EMK) in der Schweiz gehört seit rund 150 Jahren zur Schweizer Kirchenlandschaft. Sie umfasst rund 120 Gemeinden mit rund 140’000 Mitgliedern und Freunden. Ihre Anfänge gehen auf die beiden anglikanischen Pfarrer John und Charles Wesley zurück, die im 18. Jahrhundert in England lebten. Aufgrund eigener Glaubenserfahrungen wollten sie ihre Kirche reformieren. Dabei ging es ihnen nicht um besondere Glaubenssätze. Sie wollten vielmehr zu den „allgemeinen, fundamentalen Grundsätzen des Christentums“ zurückkehren. In den Fragen, die nicht die Wurzel des christlichen Glaubens betreffen ist John Wesleys Devise: „Denken und denken lassen.“
Die Mitgliedschaft in unserer Kirche ist freiwillig. Wir finanzieren uns durch freiwillige Spenden.
Die EMK ist im schweizerischen Kirchenbund vertreten und engagiert sich in der Schweizerischen Evangelischen Allianz
Schon Wesley war das Engagement in sozialen Fragen wichtig. Er kämpfte für Reformen im Gefängniswesen und für die Abschaffung der Sklaverei. Auch in der heutigen methodistischen Kirche ist das Engagement in sozialen Fragen ein wichtiges Anliegen. Wir unterhalten in der Schweiz verschiedene Sozialwerke wie Spitäler, Alters- und Pflegeheime, Ferien- und Jugenhäuser sowie Häuser für besonders unterstützungsbedürftige Menschen.
Die methodistische Bewegung verbreitete sich rasch und kam bald nach Deutschland. Mit einem Empfehlungsschreiben des Superintendenten der Methodistischen Kirche Deutschland, Ludwig Sigismund Jacoby, kam der junge Pfälzer Ernst Mann im Jahr 1856 nach Genf, um unter den dort wohnenden Deutschen und deutschsprechenden Schweizern zu missionieren.
Während Ernst Mann von Lausanne aus für den Methodismus in der Westschweiz tätig war, kam von Deutschland her ein anderer Pionier nach Zürich, Hermann von der Jakobsmühlen. Er hatte von Superintendent L.S. Jacoby den Auftrag erhalten, in Zürich eine methodistische Missionsarbeit zu beginnen. Zürich sollte das Zentrum im Osten der Schweiz werden. Bereits ein Jahr später wurde ein zweiter Prediger nach Zürich gesandt. In der Folge bildete sich um Zürich herum eine beachtliche Zahl von Gemeinden.
In den ersten 25 Jahren breiteten sich die beiden deutschsprachigen Zweige schnell aus. Die entstandenen Gemeinden gewannen Mitglieder und Freunde und führten oft grosse Sonntagsschulen und Chöre. Ein wichtiges Ereignis war 1968 die weltweite Kirchenvereinigung der beiden Zweige zur Evangelisch-methodistischen Kirche (United Methodist Church).
Mitte des 19. Jahrhunderts kam von Deutschland her ein Pionier nach Zürich, Hermann von der Jakobsmühlen. Er hatte von Superintendent L.S. Jacoby den Auftrag erhalten, in Zürich eine methodistische Missionsarbeit zu beginnen. Zürich sollte das Zentrum im Osten der Schweiz werden. In der Folge bildete sich um Zürich herum eine beachtliche Zahl von Gemeinden.
Bereits im Jahr 1863 wurde auch in Frauenfeld eine Gemeinde gegründet. Aus dieser Arbeit entstand im Jahr 1876 eine Aussengemeinde in Weinfelden. Zu dieser Zeit gehörten beide Gemeinden noch zum Bezirk Winterthur.
Erst 1887 wurde in Frauenfeld mit den beiden Aussengemeinden Weinfelden und Müllheim ein eigener Bezirk. Damals umfasste der Bezirk 70 Mitglieder und cirka 150 Kinder in 2 Sonntagsschulen.
Heute heisst der Bezirk Frauenfeld/Weinfelden und umfasst die Gemeinden Frauenfeld und Weinfelden. In beiden Gemeinden leben und arbeiten wir in enger Verbundenheit zu den Kirchen der Allianz und der Ökumene.
Frauenfeld
Wir sind heute eine kleine Gemeinde mit meistens älteren Mitgliedern. Wir achten aufeinander, wir leben unsere Gemeinschaft und wollen den Menschen im Quartier und in Frauenfeld im Sinne Jesu dienen. Wir machen Angebote für Ältere (z.B. Old Wesley’s Café). Für die, die das suchen, möchten wir ein offenes Ohr haben. So wie für uns die Gemeinde eine Heimat ist, so soll sie es auch für andere sein können. Wir sind offen für andere. Und es muss niemand schon an Gott glauben, um bei uns willkommen zu sein. In der Bibel suchen wir Orientierung und Halt für unser Leben.
Weinfelden
Die Gemeinde Weinfelden ist eine Gemeinde, in der sich Menschen verschiedener Altersstufen treffen. Wir laden alle Kinder während dem Gottesdienst zum Kinder Club ein. Jugendliche treffen sich im Unterricht („Unti“) und zum Teenieclub. Im Hauskreis und bei Projekten treffen sich Erwachsene, um sich über ihren Glauben zu unterhalten und um nach Gott zu fragen. Die Gemeinde ist eine Heimat für alle Generationen. Wir freuen uns über neue Gesichter und wollen gemeinsam ausprobieren, wie das geht: Glauben und als Christ leben.
Wir möchten zusammen mit anderen Gemeinden und Kirchen die frohe Botschaft von Jesus Christus weitergeben.
Bei uns steht im Gottesdienst Jesus Christus, seine Liebe und Erlösung, im Zentrum.
Die Verkündigung basiert auf der Bibel.
Es ist unser Anliegen, Menschen zum persönlichen Glauben an Jesus Christus zu ermutigen.
Wir möchten, dass die Gemeinde eine geistliche Heimat ist, in der man sich wohl fühlt, echte Gemeinschaft erfahren kann und sich gegenseitig zu einem sinnerfüllten Leben und Dienst hilft.